Die Brillen werden einzeln vor einer 2D-Kamera positioniert und geprüft. Die Teile werden in einer fixierten Position unter der Kamera platziert. Es gilt, Fehler wie Schlieren, schwarze Punkte und Lufteinschlüsse zu erkennen. Die Oberflächenfehler werden mit einer Methode namens „Deflektometrie“ identifiziert. Hierbei werden sinusförmige Streifen von oben im 90° Winkel phasenverschoben in X-und Y-Richtung über einen Monitor auf die Brillenoberfläche projiziert. Die 2D-Kamera erfasst diese Projektionen auf dem Glas. Die Auswertung erfolgt mithilfe der Software aku.visionManager®. Dabei werden regelbasierte und Deep Learning Algorithmen kombiniert, um präzise Ergebnisse zu erzielen. Die Werte der Sättigung und Helligkeit (Beta und Gamma) werden im HMI angezeigt.
So können die zu prüfenden Fehler auf und in der Oberfläche der Schutzbrillen erkannt werden. Darüber hinaus ermöglicht die Ausgabe des Phasendifferenzbildes die Anzeige der Flussrichtung der Veredelung.