Hyperspektral
Macht nahezu Unsichtbares sichtbar
Wo Bildverarbeitungssysteme mit Monochromkameras an Grenzen stoßen, kommen Hyperspektralkameras zum Einsatz. Diese schaffen präzise räumliche Bilder der inspizierten Objekte. Monochromkameras sind bei der Analyse von Oberflächen dann nicht ideal, wenn die zu prüfenden Objekte unterschiedliche molekulare Strukturen, aber die gleiche Farbe aufweisen. Dies ist u. a. im Lebensmittelbereich der Fall. Wenn zum Beispiel transparente Rückstände in flüssiger Form auf einer Verpackung vermieden werden sollen, kommen moderne Hyperspektral-Bildverarbeitungssysteme zum Einsatz, welche die molekularen Eigenschaften von Objekten erkennen und Abweichungen als Fehler analysieren.

Das heißt, dass das hyperspektrale Bildverarbeitungssystem die molekularen Eigenschaften der Prüfobjekte analysiert und einen „chemischen Fingerabdruck“ der Materialien erstellt. Aufgrund der Möglichkeit, mehr als 100 Wellenlängen zu analysieren, eröffnen sich neue Dimensionen in der Oberflächenprüfung, die mit herkömmlichen Systemen nicht denkbar wären.