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2D- und 3D-Prüfung von Batterien

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Ausgangssituation

Beim Batteriehersteller Varta Consumer Batteries ist die Produktqualität das Zünglein an der Waage des Wettbewerbs. Die Schnittstellen zum Energieübertrag, Plus- und Minuspol, dürfen eng gesteckte Toleranzgrenzen nicht verlassen. Treten mechanische Fehler und Mängel in der Performance auf, bleibt der Weg in die Welt der mobilen Elektrogeräte versperrt. Doch Fehler zu erkennen, ist nur eine Seite der Medaille. Die große Herausforderung besteht darin, auch den Anteil des Pseudo-Ausschusses so niedrig wie möglich zu halten.

Umsetzung

2D-Kameras mit klassischer Dombeleuchtung identifizieren mit eng gesetzten Toleranzgrenzen Verschmutzungen an den Batteriepolen. Bei der Unterscheidung von Verunreinigung und mechanischen Defekten geraten 2D-Systeme allerdings an ihre Grenzen. Herausfordernd sind vor allem die anspruchsvollen Reliefe der Batteriepole und die damit verbundene Vielfalt auftretender Reflexionen.
Abhilfe schafft ein 3D-Kamerasystem, wodurch die Differenzierung der beiden Prüfmerkmale leichtfällt. Die Unterscheidung zwischen Verschmutzungen und mechanischen Defekten gelingt u.a. mit Histogramm- und Blob-Auswertung. Die Prüfanlagen stellen die Ergebnisse der optischen Inspektion innerhalb von nur 0,06 Sekunden der SPS zur Verfügung. Diese sorgt im Anschluss dafür, dass fehlerhafte Teile zuverlässig aus dem Prozess ausgeschleust werden.

Parameter

  • 1000 Batterien/min
  • Ergebnisbereitstellung für SPS innerhalb 0,06 sek

Kundennutzen

Durch die Kombination von 2D- und 3D-Systemen wird die perfekte Balance aus 100%iger Fehlererkennung und minimalem Auswurf von vermeintlich mangelhaften Gutteilen geschaffen. Eine personalintensive, manuelle Sichtkontrolle entfällt. Nicht zuletzt trägt die minimierte Ausschussrate zur nachhaltigen Sicherung des Standorts Deutschland bei.

Ihr Ansprechpartner
Christian Merten

Vertriebsleiter